Umfrage im Rahmen meiner Hausarbeit (Uni Münster) zum eigenen Sprachgebrauch

Guten Tag,

ich, Studentin im vierten Fachsemester der WWU Münster, lade Sie ein,

sich 5 Minuten Zeit zu nehmen, um diese Umfrage im Rahmen meiner Hausarbeit zu einem geschlechtergerechten Sprachgebrauch auszufüllen.

Ihre Daten werden selbstverständlich anonymisiert verwendet, dennoch sind mir all Ihre individuellen Antworten wichtig. Deshalb bitte ich Sie, wahrheitsgetreu anzukreuzen.

Richtige oder falsche Antworten gibt es nicht!

Kurze Anmerkung: Mit dieser Umfrage möchte ich keinesfalls alle Geschlechter, die außerhalb der Binärität liegen, ausschließen. Mein Thema der Hausarbeit, die Movierung, umfasst allerdings ein noch veraltetes Denken von Binärität. Deshalb bitte ich um Verständnis, dass ich deshalb die Umfrage darauf beschränke.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und viel Spaß beim Ausfüllen wünscht Ihnen

Malina Spieker

Gesichert

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Mit welchem Geschlecht identifizieren Sie sich?

Wählen Sie eine Antwort.

weiblich

männlich

Keine Angabe

Andere Angabe und zwar:

Wie alt sind Sie?

Wählen Sie eine Antwort.

17 oder jünger

18-25

26-39

40-49

50-59

60 oder älter

Keine Angabe

Was ist Ihr höchster Bildungsabschluss?

Wählen Sie eine Antwort.

Kein Schulabschluss

Grund-/Hauptschulabschluss

Realschule (Mittlere Reife)

Gymnasium (Abitur)

Abgeschlossene Ausbildung

Fachhochschulabschlus

Keine Angabe

Hochschulabschluss, und zwar...

In den letzten Jahrzehnten ist das Thema der Gleichstellung der Geschlechter in der Sprache aktuell geworden. Feministische SprachwissenschaftlerInnen fordern eine Sichtbarkeit der Frau in der Sprache. Dadurch entstehen z.B. Alternativen der Berufsbezeichnungen wie "Studentinnen und Studenten"; "StudentInnen"; "Student*innen"; etc.

Welcher Aussage stimmen Sie am meisten zu?

Wählen Sie eine Antwort.

Diese Thematik sagt mir noch nichts.

Von der Diskussion über eine geschlechterneutrale Sprache habe ich schon mal gehört.

Ich kenne mich mit dieser Thematik weitestgehend aus./ Ich kenne mich damit gut aus.

BEWERTEN SIE, INWIEFERN FOLGENDE AUSSAGEN FÜR SIE IN ORDNUNG SIND.

"Maria ist Arzt." (anstatt: "Maria ist Ärztin.")

1 Stern = nicht in Ordnung; 9 Sterne= voll in Ordnung.

"An den Bundesjustizminister, Fr. Leutheusser-Schnarrenberger" (anstatt: "die Bundesjustizministerin")

"Der Chef des Protokolls, Fr. Dr. Schulze, [...]" (anstatt: "die Chefin")

"Eva Meier ist Dolmetscher." (anstatt: "Eva Meier ist Dolmetscherin.")

BWERTEN SIE, INWIEFERN FOLGENDE AUSSAGEN FÜR SIE IN ORDNUNG SIND. IN DIESEN FÄLLEN SIND FRAUEN UND MÄNNER GEMEINT.

"Der Inhaber dieses Reisepasses ist Deutscher."

"Jeder Student ist verpflichtet, regelmäßig seinen Posteingang der Universität zu überprüfen."

"Bitte nur in der ersten großen Pause klopfen. Auch Lehrer brauchen mal eine Pause!"

Durch welche sprachlichen Formulierungen fühlen Sie sich mit Ihrem Geschlecht persönlich angesprochen? (Unabhängig von Ihren Interessen!)

Klicken Sie "Keine Angabe.", wenn Sie Ihr Geschlecht nicht angeben möchten. Mehrfachnennung möglich.

Wir suchen nette Studenten, die uns in der Bäckerei unterstützen wollen.

Wir suchen einen Computerfachmann.

Wir suchen Mitarbeiter für unseren Marketing-Bereich.

Wir suchen eine Putzfrau für unseren Haushalt.

Wir suchen eine Fachkraft (m/w/d) für ...

Wir suchen einen Nachhilfelehrer für unseren Sohn.

Keine Angabe.

Um sich sprachlich geschlechtergerecht auszudrücken, gibt es (unter anderem) das Verfahren der Movierung. Movierung bezeichnet das Hinzufügen von weiblichen Entsprechungen (z.B. die Endung -in) an männliche Bezeichnungen (oder anders herum).

Beispiel: Aus "Lehrer" wird "Lehrerin"; aus "Arbeiter" wird "Arbeiterin"; aus "Student" wird "Studentin".

Welcher Aussage stimmen Sie am meisten zu?

Wählen Sie eine Antwort.

Ich finde es wichtig, durch Movierung beide Geschlechterformen zu nennen, wenn beide gemeint sind.

Ich finde es nur in wissenschaftlichen Dokumenten wichtig, wenn durch Movierung beide Geschlechterformen genannt werden. In der Alltagssprache ist das nicht notwendig.

Ich finde es unnötig, durch Movierung beide Geschlechterformen zu nennen. Die männliche Form reicht aus, denn es ist klar, dass mit ihr auch Frauen gemeint sein können.

Einige SprachwissenschaftlerInnen fordern, dass in jedem Fall in der Sprache erkennbar sein muss, dass es sich um eine Frau handelt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird von einer sexistischen Sprache gesprochen.

Welchen Aussagen stimmen Sie zu?

Wählen Sie eine oder mehr Antworten.

Ich finde es diskriminierend, wenn männliche Formen verwendet werden, obwohl über eine Frau gesprochen wird.

Ich finde das nicht diskriminierend.

Die Stellung der Frau sollte auch in der Sprache betont werden, z.B. durch Movierung.

Dadurch, dass oftmals nur männliche Formen verwendet werden, steht die Frau nicht nur sprachlich, sondern auch in der Wirklichkeit hierarchisch unter dem Mann.

Dadurch, dass oftmals nur männliche Formen verwendet werden, steht die Frau auf sprachlicher Ebene unter dem Mann.

Beide Formen zu nennen ist nervig.

Welchen Stellenwert hat eine geschlechterneutrale Sprache in Ihrem alltäglichen Leben?

1 Stern = keinen Stellenwert; 9 Sterne = einen hohen Stellenwert

Welchen Stellenwert geben Sie der geschlechterneutralen Sprache in Arbeitsdokumenten der Organisation? (Formulare, Protokolle, Artikel, Reden, etc.)

Welcher Aussage stimmen Sie zu?

Wählen Sie eine Antwort

Ich versuche im Alltag möglichst darauf zu achten, beide Geschlechter zu nennen.

Ich achte im Alltag nicht darauf, ob ich beide Geschlechter nenne.

Wie groß ist Ihrer Meinung nach Ihre persönliche Anwendung von geschlechtergerechter Sprache im Alltag?

1 Stern= keine Anwendung; 9 Sterne= große Anwendung

VIELEN DANK FÜR IHRE MITARBEIT. ICH SCHÄTZE JEDE EINZELNE ANTWORT VON IHNEN!

Viele Grüße und bleiben Sie gesund!

Malina Spieker