Den sollten Sie im Auge behalten bzw. Ende Januar mal in den Blick nehmen: Der Komet C/2022 E3 (ZTF) kommt aktuell Sonne und Erde immer näher und wird zunehmend heller. Ab den letzten Januarnächten könnte der Komet dann mit bloßem Auge zu sehen sein.obelpreis 2020: Crispr/Cas9-Forscherinnen gewinnen
Im August 2013 stellten die Französin Emmanuelle Charpentier und die US-Amerikanerin Jennifer Doudna die Gen-Schere erstmals im Fachblatt "Science" vor. 2020 wurde den beiden Wissenschaftlerinnen für ihre bahnbrechende Arbeit dann der Nobelpreis für Chemie verliehen.
Seitdem arbeiten Forschende weltweit an der Verbesserung von Crispr/Cas9. Besonders die Medizin erhofft sich von der Methode neue Therapiemöglichkeiten.
MIT-Forscher entwickeln Crispr/Cas9-Gen-Schere weiter
Viele Krankheiten werden durch verschiedene, auf einem einzigen Gen verteilte Mutationen verursacht. Das erschwert die Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter Genome-Editing-Ansätze. Ein Team von Forschenden um Connor Tou vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat nun eine vielversprechende Lösung für dieses Problem entwickelt.
Um große Mengen an DNA präzise im Genom einfügen zu können, bieten sich bislang sogenannte Crispr-assoziierte Transposons (CASTs) an. Das sind programmierbare DNA-Abschnitte, die ihren Standort im Genom ändern können. Doch die bisher bekannten CAST-Typen haben auch Nachteile für das Genome Editing: Teils sind sie zu groß, teils zu ungenau beim Einfügen der DNA.