Stellenwert des Molekularen Tumorboards in der Neuroonkologie in Deutschland

Neurologie

Neurochirurgie

Strahlentherapie

Neuropathologie

Neuroradiologie

Hämatoonkologie / Onkologie / Innere Medizin

Facharzt

Facharzt mit Zusatzbezeichnung "medikamentöse Tumortherapie"

Assistenzarzt

Niedergelassen

>10 Jahre

5-10 Jahre

2-5 Jahre

<2 Jahre

Universitätsklinikum

Universitäres Lehrkrankenhaus

Sonstiges Krankenhaus

Praxis, MVZ o.ä.

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin

Brandenburg

Bremen

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

Ja

Nein

Ja, direkt („im Haus“/ im eigenen Zentrum)

Ja, indirekt als Zuweiser

Nein

Wöchentlich

Alle zwei Wochen

Einmal im Monat

Ja, regelmäßig

Ja, selten

Nein

Gemeinsame Besprechung aller Sequenzierungsempfehlungen in einem molekularen Tumorboard

Im Rahmen des neuroonkologischen Tumorboards

Entitätenspezifische Besprechung der neuroonkologischen Patienten in eigener Veranstaltung (unabhängig des allgemeinen neuroonkologischen Tumorboards)

Ja, 1-2 Fälle/Jahr

Ja, 3-4 Fälle/Jahr

Ja, >4 Fälle/Jahr

Nein

80-100% der Fälle

50-80% der Fälle

<50% der Fälle

80-100% der Fälle

50-80% der Fälle

30-50% der Fälle

<30% der Fälle

80-100% der Fälle

50-80% der Fälle

30-50% der Fälle

<30% der Fälle

Nein

Ja, v.a. bei privat versicherten Patienten

Ja, v.a. bei gesetzlich versicherten Patienten

Ja, Einschluss in 64e

Nein, kein Einschluss in 64e

Nein

Ja, v.a. bei privat versicherten Patienten

Ja, v.a. bei gesetzlich versicherten Patienten

M1A: in derselben Tumorentität ist der prädiktive Wert des Biomarkers oder die klinische Wirksamkeit in einer biomarker-stratifizierten Kohorte in eine adäquate gepowerte prospektive Studie oder Metaanalyse angezeigt.

M1B: in derselben Tumorentität ist der prädiktive Wert des Biomarkers oder die klinische Wirksamkeit in einer biomarker-stratifizierten Kohorte in einer adäquaten gepowerten prospektiven Studie (Marker sekundärer Endpunkt) oder einer retrospektiven Kohorte oder Fall-Kontroll-Studie gezeigt werden.

M1C In derselben Tumorentität ist bei Vorliegen des Biomarkers eine klinische Wirksamkeit in einem oder mehreren Fallberichten gezeigt worden.

M2A in anderen Tumorentitäten ist der prädiktive Wert des Biomarkers oder die klinische Wirksamkeit in einer biomarker-stratifizierten Kohorte in eine adäquate gepowerte prospektive Studie oder Metaanalyse angezeigt.

M2B in anderen Tumorentitäten ist der prädiktive Wert des Biomarkers oder die klinische Wirksamkeit in einer biomarker-stratifizierten Kohorte in einer adäquaten gepowerten prospektiven Studie (Marker sekundärer Endpunkt) oder einer retrospektiven Kohorte oder Fall-Kontroll-Studie gezeigt werden.

M2C In anderen Tumorentitäten ist bei Vorliegen des Biomarkers eine klinische Wirksamkeit in einem oder mehreren Fallberichten gezeigt worden.

M3 Präklinische Daten ((in-vitro-/in-vivo-Modelle), funktionelle genetische Untersuchungen) zeigen eine Assoziation des Biomarkers mit der Wirksamkeit der Medikation, welche durch eine wissenschaftliche Rationale gestützt wird.

M4: Eine wissenschaftliche Rationale legt eine Assoziation des Biomarkers mit der Wirksamkeit er Mediation nahe, welche bisher nicht durch (prä-)klinische Daten gestützt wird.

Das ist mir nicht bekannt

Bislang erfolgreich, OS > der Standardtherapie

Bislang erfolgreich, OS = der Standardtherapie

Bislang wenig erfolgreich, OS < Standardtherapie

Bislang wenig erfolgreich, v.a. wegen schlechter Verträglichkeit und geringem Ansprechen

Bislang keine zielgerichtete Therapie verabreicht

Gut integrierbar

Hoher personeller Aufwand

Hoher zeitlicher Aufwand

Beides (hoher personeller und zeitlicher Aufwand)

Nicht integrierbar

Ja, standardisierte SOPs

Nein

Teilweise

Nicht notwendig

Keine Hürden

Einzelfallentscheidungen

Erhebliche bürokratische Hürden

Nicht möglich

Empfehlungen bei VUS werden nicht ausgesprochen

Empfehlungen bei VUS werden ausgesprochen, sofern es ein guter/bekannter Pathway ist

Empfehlungen bei VUS werden ausgesprochen

0%

ca.5%

ca. 10%

ca. 15%

> 15%

Ablehnungen durch Krankenkassen

Ablehnungen durch Patienten

Fehlende Studien

Ja, systematisch in regelmäßigen Abständen

Teilweise, keine regelmäßigen Abstände

Nein

Ja, systematisch

Teilweise

Nein

Ja

Nein

Teilweise

Ja

Nein

Teilweise