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Der Scheintod aus professioneller Sicht - Ärzte

Guten Tag,

ich arbeite an meiner Bachelorarbeit zum Thema 'Der Scheintod - Eine Analyse des Phänomens und die Auswirkung auf die Polizeiarbeit' im Fach Rechtsmedizin des Bachelorstudienganges 'Polizei- und Sicherheitsmanagement' an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Diese Arbeit wird betreut von Frau Prof. Dr. med. Tanja Hollmann (Professorin für spezielle Kriminalistik, Rechtsmedizin und Kriminaltechnik an der HWR Berlin, Fachbereich 5 - Polizei- und Sicherheitsmanagement) und Herrn Klaus Ruckschnat (EKHK, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HWR Berlin, Fachbereich 5 - Polizei- und Sicherheitsmanagement).

Im Zuge meiner Arbeit interessiere ich mich für die Aktualität des Themas 'Scheintod'. Bitte nehmen Sie sich einige Minuten Zeit für die Beantwortung der folgenden Fragen. Lesen Sie sich dafür bitte die folgenden Aussagen durch.

1650: "Alte Leute erinnern sich noch der Anne Green, die zu Oxford im Jahr 1650 gehenkt ward. Sie hing eine halbe Stunde. Als man sie in den Sarg gelegt hatte, ward man gewahr, daß sie noch Atem holte. Dem allen ohngeachtet aber kam sie durch Hülfe der Ärzte Peity, Willis, Barthurst und Clark wieder zu sich selbst. Ich habe sie viele Jahre hernach selbst gesehen, ja man hat mir sogar gesagt, sie habe nach der Zeit noch etliche Kinder gehabt." (Quelle: Jean Jacques Bruhier - Dissertation)

1977: "Allein in Baden-Württemberg wurden innerhalb eines Jahres viermal Totenscheine für noch Lebende ausgestellt. Rechtsmediziner fordern spezielle Leichenschauärzte." (Quelle: Der Spiegel, 51/1977)

2002: "72-Jährige stirbt zweimal. Die alte Dame war etwas blass im Gesicht. Der herbeigerufene Notarzt wartet nicht lange und erklärt sie für tot. Etwas voreilig, wie sich herausstellte, als die Frau im Leichenschauhaus an Unterkühlung starb." (Quelle: Spiegel-Online, 12. März 2002)

Für Anregungen und Rückfragen stehe ich Ihnen gerne unter lmuehl@web.de zur Verfügung.

Vielen Dank

Gesichert

1. Wie alt sind Sie?

2. Sind Sie männlich oder weiblich?

3. In welchem Bundesland arbeiten Sie?

4. Welchen Beruf üben Sie aus? (Möglichst genaue Bezeichnung)

5. Wie lange üben Sie Ihren Beruf schon aus?

6. Bitte benennen Sie die sicheren Zeichen des Todes. (Mehrfachnennung möglich)

7. Nennen Sie Ursachen für eine Vita minima oder Vita reducta.

8. Bitte beschreiben Sie Ihre Handlungsweisen, um einen Scheintod auszuschließen.

9. Wenden Sie die eben beschriebenen Methoden in jedem Fall an?

10. Bitte begründen Sie kurz Ihre in Frage 9 gegebene Antwort.

11. Hatten Sie in Ihrem beruflichen Leben jemals mit einem Fall zu tun, bei dem Sie Schwierigkeiten bei der eindeutigen Feststellung des Todes hatten?

12. Wenn ja, schildern Sie diese Erfahrungen bitte kurz.

13. Falls Sie bereits von einem Ereignis berichten können: Hat das Ereignis zu einem anderen Umgang mit dem Thema Diagnose des "Todeseintritts" geführt?

14. Ist das Thema 'Scheintod' Teil ihrer Ausbildung gewesen?

15. Werden Fortbildungen zum Thema "Scheintod" angeboten?

16. Denken Sie, dass das Thema 'Scheintod' immer noch aktuell ist, oder ist es ein Thema, das eher der Vergangenheit angehört?

17. Haben Sie Anmerkungen oder Anregungen?

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